Ausstellungen des KÜNSTLERKREISES AMMERSEE

Traditionell veranstaltet der KKA jeden Sommer in Herrsching eine große gemeinsame Kunstaktion.
Zwei Formate wechseln sich dabei ab:

- die JAHRESAUSSTELLUNG drinnen und
- das INTERMEZZO (meist) draußen.

Dazwischen können an anderen Orten gesonderte kleinere Austellungen von KKA-KünstlerInnen stattfinden.

JAHRESAUSSTELLUNG

Die JAHRESAUSSTELLUNG ist trotz Titel eine Biennale. 
Sie findet alle zwei Jahre im großzügigen Raum des Wasserturms der Beamtenfachhochschule in Herrsching statt. Ein immer wieder neues, übergreifendes Thema stellt den Rahmen. Jede(r) KünstlerIn präsentiert dazu Arbeiten - Bilder, Skulpturen und Objekte - in der ihm / ihr eigenen Technik, Materialauswahl und Herangehensweise. 

Ziel dieser Biennale ist es, allen KKA-KünstlerInnen die Sichtbarkeit ihrer Kunst zu ermöglichen sowie durch deren unterschiedliche persönliche Positionen in Bezug auf ein Hauptthema das Publikum zu überraschen und zu inspirieren. 

In 2022 widmeten sich die Künstler*innen dem FLOW, in 2024 findet die nächste JAHRESAUSSTELLUNG statt - Thema ist noch offen.

INTERMEZZO

Das INTERMEZZO findet in jährlicher Abwechslung zur JAHRESAUSSTELLUNG statt. Im völligen Gegensatz zu ihr steht hier

1) das Experimentelle für eine 
2) gemeinsame Aktion / Installation der KKA-Künstler 
3) im Öffentlichen Raum im Vordergrund. 

Der Kurpark, die Seepromenade oder auch der ehemalige Warteraum im Bahnhof Herrsching wurden so bereits temporär zum Ausstellungsort. 

Ziel ist es, mit der INTERMEZZO-Biennale Menschen jenseits von klassischen Ausstellungsräumen zu erreichen. PassantInnen treffen hier in ihrem Alltag auf Kunst. Naherholungsraum, Seepromenade und „Kulturraum“ überlagern sich und transportieren so die Idee der INTERMEZZO-Biennale des KKA: Ein breites Publikum mit Kunst in Kontakt zu bringen und ihm einen neuen Blick auf die Kunst zu ermöglichen.

Im August 2023 fand das letzte INTERMEZZO unter dem Titel RECIRCLING statt. 20 Künstler zeigten Objekte, Installationen und Bilder. Weitere Informationen dazu finden Sie auf Instagram und Facebook.

UNTERSCHIEDE UND IHRE GEMEINSAMKEIT

Die JAHRESAUSSTELLUNG unterscheidet sich völlig vom INTERMEZZO: 
Bei der JAHRESAUSSTELLUNG bleiben die Künstler sozusagen ihrer Expertise und langjährigen künstlerischen Erfahrung ihrem Genre treu. Mit neuen Themen setzen sie sich in ihrer eigenen Art und Weise auseinander, Umsetzung und Ergebnis tragen damit die Handschrift des jeweiligen Künstlers / der jeweiligen Künstlerin. Der Ausstellungsraum ist KünstlerInnen und BesucherInnen gleichermaßen bekannt und berechenbar - ein "geschützter Raum, ein sogenannter "White-Cube".  
Die Ausstellungs-Besucher kennen die einzelnen Künstler oft seit langen Jahren und verfolgen das künstlerische Schaffen und die Entwicklung des Künstlers/der Künstlerin. Sie suchen bewusst die Ausstellung auf, um sich zu informieren und inspirieren zu lassen.

Beim INTERMEZZO dagegen begeben sich die KKA-KünstlerInnen mutig "aufs Glatteis": 
Lassen sich auf für sie völlig neue Materialien, eine gemeinschaftliche Aktion und Installation sowie auf einen ungewöhnlichen Ort ein, der "mitspricht". Nur für wenige der KKA-Künstler gehört die "Kunst im öffentlichen Raum" zum Standard-Oevre. Für die KünstlerInnen ist es deshalb nicht nur eine große Besonderheit, dass Umgebung (Park), Wetter und Vandalismus von vornherein Grenzen setzen, es ist ein Wagnis und Risiko. Für ein kurz angesetztes künstlerisches Projekt auf Zeit wie das INTERMEZZO bedeutet das: Das Spielerische, Experimentelle sowie ein geringer Materialwert bilden die Rahmenbedingungen einhergehend mit einer gewissen Niedrigschwelligkeit in der Umsetzung. 
Der typische INTERMEZZO-Ausstellungsbesucher ist zufällig: Spaziergänger, Touristen, Freizeitsportler und Familien, die alles andere erwarten - nur keine Kunst im Kurpark, am See oder im Bahnhof. Es sind in der Mehrzahl Menschen, die sich sonst mit Kunst wenig oder gar nicht auseinandersetzen, von ihr also überrascht werden. Kunst kommt also zu den Menschen - und nicht umgekehrt wie üblich.

Trotz der großen Unterschiede der Ausstellungs-Formen und -Orte zeigt Eva Zenetti, 1. Vorsitzende des KKA, deren Gemeinsamkeit auf: 

                         „Kunst ist lebendig, wenn Menschen darüber sprechen.“ 

Kunst kann zwar Selbstzweck sein, muss es aber nicht. Das beweist der KKA seit über 50 Jahren.

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